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Dokumentationen wie „Unsere Erde“ erfreuten sich zuletzt auch auf DVD und im Kino großer Beliebtheit, schon zuvor genoss die BBC einen großen Ruf in Sachen Naturdokumentationen. Der neueste Vertreter dieser atemberaubenden Dokumentationen ist die von Sir David Attenborough erzählte Doku „Life„, die in zehn Teilen seit dieser Woche immer montags 21 Uhr GMT bei der BBC zu sehen ist.

Bei Life geht es allerdings nicht darum, uns deutlich zu machen, dass, wenn wir alle mehr ans Klima denken, das Eisbär-Baby nicht ertrinken muss, sondern um den natürlichen Kampf ums Überleben. „Ah, ha, ha, ha, stayin‘ alive, stayin‘ alive! That’s what the animals should be singing as the BBC’s sumptuous new natural history masterpiece unfolds“, schreibt der Mirror. Es ist die alte Geschichte vom Fressen, Gefressen werden, von Raubtier und Beute und von all jenen Strategien die Tiere und Pflanzen entwickelt haben, um demgegenüber ihr Überleben zu sichern.

„In the end, overcoming lifes challenges, whether finding enough to eat or outwitting your predators is only significant if lifes final challenge can be met. From a tiny frog, dedicating weeks to her few cherished tadpoles to an orang utan spending eight years bringing up her baby, individual animals strive to reach this one ultimate goal: to pass on their genes and to ensure the survival of the next generation. Ultimately in nature, that is what life is all about.“

So lautet die Moral der ersten Episode, die zugleich als Prolog für die kommenden Folgen erscheint. Ernüchternd, nicht wahr? Zumindest müssen die Tiere, gesteuert von Genen und Instinkt, sich nicht die Frage stellen, welchen Sinn das alles hat. Und dennoch: natürlich gibt es in „Life“ neben all dem auch die kleinen poetischen und die emotionalen Momente. Etwa als zwei Haubentaucher ihre Partnerschaft mit einem komplexen und wunderschönem Tanz auf dem Wasser erneuern. Und dann ist da die Geschichte von der Oktopus-Mutter, die ihre letzten Tage damit verbringt ihre Eier zu schützen und dabei willentlich verhungert, genau dann, wenn die klitzekleinen Oktopus-Babies schlüpfen.

„Life“ ist eine beeindruckende Mischung aus Spannung und Emotion. Fast überflüßig zu sagen, dass die Komposition aus Bildern, Musik und Erzählung sich genau auf dem hohem Niveau bewegt, das man von einer BBC-Produktion erwarten darf. Anders als in den Kinoproduktionen geht es hier weniger um Bildgewalt, vielmehr stehen überraschende, spannende oder lustige Details aus der Natur im Mittelpunkt. Mit 6,5 Millionen Zuschauern war „Life“ am Montag der Quotensieger in seinem Timeslot. Völlig zu Recht: Gibt es doch kaum etwas aufregenderes als die Natur. Ein echtes Muss für Fans des Genres und alle die es werden wollen.

BBC Website zu „Life“

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